COVID-19

Gemeinsame Impfaktion der steirischen Hochschulen

Die neun steirischen Hochschulen positionieren sich klar „pro Impfen“ und unterstreichen den Appell, sich nach Möglichkeit gegen COVID-19 immunisieren zu lassen. „Die rasche Entwicklung der verfügbaren Impfstoffe ist das Ergebnis globaler Zusammenarbeit in der Wissenschaft und ein eindrucksvoller Beleg dafür, was Forschung im Streben nach Erkenntnis zum Wohle der Menschheit erreichen kann. Die steirischen Hochschulen plädieren an all ihre Mitarbeitenden und Studierenden: Vertrauen Sie der Forschung. Lassen Sie sich impfen, wenn Sie die Möglichkeit haben. Zu Ihrem eigenen Schutz und zum Schutz all jener, die sich etwa aufgrund von Vorerkrankungen nicht impfen lassen können. Und nicht zuletzt für eine möglichst sichere Rückkehr in einen universitären Präsenzbetrieb ab dem Wintersemester“, so der Vorsitzende der Steirischen Hochschulkonferenz und Rektor der Universität Graz, Martin Polaschek.


Fast Lane für Angehörige der steirischen Hochschulen

Für noch nicht immunisierte Mitarbeitende und Studierende haben die neun Hochschulen in Koordination mit dem Land Steiermark eine gemeinsame Impfaktion auf die Beine gestellt: In der Grazer Messehalle A gibt es für Hochschulangehörige von 6. September bis zum 11. Oktober 2021 eine eigene „Fast Lane“ für Impfungen mit dem Einmalvakzin von Johnson&Johnson, das eine Vollimmunisierung nach nur einem Stich gewährleistet. Die Anmeldung erfolgt ab sofort über die Online-Plattform steiermark-impft.at mit einem eigenen Bereich für die „Impfaktion Steirische Hochschulen“. Rektor Polaschek betont: „All jene, die sich schon vorher über andere Wege impfen lassen können, sollen dies bitte jedenfalls tun. Unser Angebot richtet sich insbesondere auch an nationale und internationale Studienanfänger*innen, die bislang noch keine Impfmöglichkeit hatten und will als zusätzlicher Anreiz zur Impfung verstanden werden. Jede und jeden, die und den wir zusätzlich erreichen, ist ein Gewinn“.


Soviel Präsenz wie möglich ab Herbst

Neben der Steigerung der Durchimpfungsrate in der Bevölkerung soll diese Aktion dazu beitragen, in den Hörsälen ab Herbst möglichst Normalbetrieb in Präsenz anbieten zu können. Für die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen des Lehr- und Studienbetriebs im kommenden Wintersemester wird ein 3-G-Nachweis nach Maßgabe der dann gültigen Rechtslage notwendig sein.


Verantwortung für 70.000 Angehörige

Die steirischen Hochschulen nehmen ihre Verantwortung gegenüber ihren rund 70.000 Angehörigen wahr und informieren seit Beginn der Coronakrise proaktiv und kontinuierlich über COVID-19-bedingte Maßnahmen und Regelungen. Die konzertierte Impfaktion reiht sich in eine Vielfalt an Services ein: von laufend aktualisierten Info-Websites über Online-Infosprechstunden mit Impfexpert*innen bis zu eigens eingerichteten E-Mailadressen zur raschen Beantwortung sämtlicher Fragen rund um Corona und die Auswirkungen im Hochschulleben.


Stimmen zur Impfaktion der steirischen Hochschulen


Juliane Bogner-Strauß, Landesrätin für Bildung, Gesellschaft, Gesundheit und Pflege

„Die Impfaktion für die steirischen Hochschulen und damit für knapp 70.000 Menschen ist ein nächster wichtiger Schritt im Kampf gegen die Pandemie. Sie wird die Durchimpfungsrate in der Bevölkerung nochmals signifikant erhöhen.“

Martin Polaschek, Vorsitzender der Steirischen Hochschulkonferenz und Rektor der Universität Graz

„Mit dem Impfangebot an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Studierenden wird es uns gelingen, im Wintersemester wieder möglichst viel Präsenzbetrieb an den steirischen Universitäten und Hochschulen anbieten zu können. Wir möchten uns beim Land Steiermark ganz herzlich für die unkomplizierte Umsetzung bedanken.“

Harald Kainz, Rektor der Technischen Universität Graz

Auch wenn wir zuletzt ein Stück Normalität wiedererlangt haben: Wir dürfen uns nicht in falscher Sicherheit wiegen – noch ist die Pandemie nicht vorbei. Die Vorteile einer Corona-Impfung überwiegen deren mögliche unangenehme Begleiterscheinungen bei weitem. Mit der gemeinsamen Aktion wollen wir unseren Mitarbeitenden und insbesondere den Studierenden vermitteln: Lassen Sie sich impfen. Es gibt genügend Impfstoff. Sie können auch während der Arbeitszeit und gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen zum Impfen kommen. Hauptsache, Sie kommen“.

Hellmut Samonigg, Rektor der Med Uni Graz

Nach sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko der COVID-19 Schutzimpfung, gebe ich als Rektor der Med Uni Graz persönlich eine klare Empfehlung zur Teilnahme an der COVID-19 Schutzimpfung mit den derzeit EU-weit verfügbaren Impfstoffen ab und hoffe weiterhin auf Impfbeteiligung einer möglichst großen Zahl an Mitarbeiter*innen und Studierenden der Med Uni Graz.

Michael Koren, Impfkoordinator des Landes Steiermark

„Mit unserer Impfstraße der Stadt Graz am Messegelände haben wir die perfekte Infrastruktur für die größte konzertierte Impfaktion des Landes Steiermark.
Wir bedanken uns bei den steirischen Hochschulen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.“

Textnachweis: Universität Graz