Zwei Forscher der Med Uni Graz konnten sich im Zeitraum 2010-2019 unter den meist zitierten Köpfen der Reproduktionsforschung etablieren. Gernot Desoye von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe belegt mit 2.062 Zitaten Rang elf, Berthold Huppertz vom Lehrstuhl für Zellbiologie, Histologie und Embryologie folgt mit 2.022 Zitaten in dem Bereich Reproduktionsforschung auf Platz zwölf.
Die Plazenta im Fokus der Wissenschaft
Gernot Desoye hat sich in seiner Karriere ausführlich mit den Themen Diabetes und Übergewicht in der Schwangerschaft beschäftigt - Vor allem, wie sich diese auf die Plazenta und in weiterer Folge auf den heranwachsenden Fötus auswirken
Berthold Huppertz hat sich als Zellbiologe und Fachanatom ebenfalls der Erforschung der menschlichen Plazenta verschrieben und die Erkrankungen Präeklampsie und fetale Wachstumsrestriktion intensiv erforscht. Über alle Spezialisierungen hinweg hat Berthold Huppertz über 220 Publikationen veröffentlicht und konnte bereits über 10.000 Zitierungen verzeichnen.
Die Frau im Mittelpunkt
In der Publikationsanalyse des Laborjournals zeigt sich, dass der Fokus der Reproduktionsforschung in den 10er-Jahren des 21. Jahrhunderts vor allem auf dem weiblichen Part der Fortpflanzung lag. Der Mann war in diesem Aspekt eher eine Randerscheinung.
