Jemand kratzt sich am Arm

Neurodermitis: Wie man den ständigen Juckreiz in den Griff bekommt

Juckreiz als Hauptsymptom der Neurodermitis klingt für Nicht-Betroffene gar nicht so schlimm. Doch für Erkrankte kann dieser eine enorme psychische Belastung bedeuten. Dermatologe Franz Legat erklärt, was die entzündliche Hauterkrankung lindern kann.

Neurodermitis als Volksleiden zu bezeichnen, ist nicht übertrieben. Denn in Österreich leiden etwa zehn bis 15 Prozent der Kinder an der entzündlichen Hauterkrankung, aber auch Erwachsene können betroffen sein. Die Neurodermitis verläuft schubweise und äußert sich durch Juckreiz, der die Lebensqualität äußerst stark beeinflussen kann, ebenso wie durch unterschiedlich stark ausgeprägten Hautausschlag bzw. Ekzeme.

Für die Betroffenen ist es also essenziell, dass sie diese Symptome in den Griff bekommen, um ihre Lebensqualität zurückerlangen zu können. Mit welchen Mitteln das gelingen kann, was im Falle eines akuten Schubes zu tun ist und wieso Cortison nicht notwendigerweise schlecht ist, das haben wir mit Dermatologen Franz Legat (Med-Uni Graz) in der neuen Episode des "Ist das gesund"-Podcasts gesprochen. Legat erklärt auch neue Therapiemöglichkeiten, etwa welchen Nutzen eine Antikörper-Therapie bei Neurodermitis haben kann. 

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Textnachweis: Martina Marx, KLEINE ZEITUNG