Teamleiter: Karl Öttl
Fokus: Eigenschaften von Albumin bei verschiedenen Krankheiten in Abhängigkeit von Redox-Status und gebundenen Liganden
Albumin ist ein wichtiges Transportprotein für endogene und exogene Stoffe im Serum und stellt außerdem über sein Cystein-34 den größten Pool an Thiolgruppen im Plasma. Durch physiologische und pathophysiologische Mechanismen wie körperliche Belastung, Altern oder Krankheiten (vor allem der Leber) werden die Bindungs-/Transportfunktion und der Gehalt an Thiolgruppen von Albumin beeinträchtigt, letztere dienen als Prognosemarker. Wir untersuchen die Bindungseigenschaften von Albumin in Zusammenhang mit seiner Struktur und Flexibilität, sowie dem Redoxzustand, als auch den Einfluss des Redoxzustands auf zelluläre Mechanismen vor allem vor dem Hintergrund inflammatorischer Prozesse.
Vernetzung: Die Forschungsarbeit wird in intensiver Vernetzung mit Forscher*innen der Med Uni Graz (Rudolf Stauber, Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie; Christoph Schwab, Ewald Lindner, Universitäts-Augenklinik) und mit internationalen Kolleg*innen (Aleksandra Klisic, Podgorica; Kerstin Schnurr und Katja Waterstradt, MedInnovation, Berlin; Joan Claria, Clinic Barcelona; Michal Hammel, Lawrence Berkeley National Laboratory, Berkeley) durchgeführt.