Teamleiter: Sebastian Schwaminger
Fokus: Nanomaterialien für den Transport von Biomolekülen
Ein zentrales Thema ist die Nutzung magnetischer Nanomaterialien für medizinische und pharmazeutische Anwendungen. Besonders eisenoxidbasierte Nanomaterialien sollen genutzt werden um magnetisch-kontrollierten Wirkstofftransport zu ermöglichen. Dabei werden neben den Materialeigenschaften und der Funktionalisierung der Materialien auch die magnetischen Transportverfahren untersucht. Gerade der Transport in komplexen Fluiden, wie sie in Blut- und anderen Körpergefäßen vorliegen, wird dabei erforscht. Dabei sollen stimuli-responsive Materialien für pharmazeutische Wirkstoffe für die Krebsbehandlung entwickelt werden. Der Fokus bei der Charakterisierung liegt neben materialwissenschaftlichen Untersuchungen und spektroskopischen Charakterisierungen wie der Infrarotspektroskopie (FTIR) auch auf der Biokompatibilität der Materialien. So soll die Interaktion der Materialien mit Zellen untersucht werden, wobei ein besonderer Fokus auf dem oxidativen Stress liegt. Ein Schwerpunkt liegt auf instrumenteller Analytik (HPLC) für die Charakterisierung der Oberflächenaffinität als auch für die Bestimmung oxidativer Stressmarker.
Vernetzung: Neben der Zusammenarbeit innerhalb des Otto-Loewi Forschungszentrum wird auch eine starke Vernetzung innerhalb der Medizinischen Universität Graz angestrebt. Weitere Kooperationen bestehen auf nationaler Ebene mit Eva Roblegg (KFU Graz), Heidrun Gruber-Wölfler (TU Graz) und Daniel Baumgarten (UMIT). Auf internationaler Ebene bestehen Kooperationen mit Sonja Berensmeier (TU München), Thomas Becker (TU München), Patricia Dankers (TU Eindhoven), Alan Hatton (MIT), Karin Schwarzenberger (Uni Dresden), sowie mit I3 Membrane GmbH.